Wo liegt Transkei?

Bambisana, Dahlbruch1

Ortstermin für Aloys Lükewille (Präsident/Lions) und Wolfgang Decker (Schatzmeister/Lions) in der Talsperrenstraße von Dahlbruch, wo sich die Räume der Kirchengemeinde Stankt Augustinus befinden.

Hier werden heute symbolisch 2.000,- Euro von den Freudenberger Lions an das Projekt Bambisana übergeben. Auch die Siegener Zeitung hat einen Mitarbeiter zum Pressetermin geschickt. Das Engagement der Zeitung freut die Projektgruppe „Bambisana“ besonders. Die junge Menschen zwischen 15 und 18 Jahren wissen, dass sie in besonderer Weise auf die Öffentlichkeitsarbeit angewiesen sind, um ihre Projekte zu finanzieren.

Und schon sind wir im Plural angekommen. Die jungen Menschen, die „Bambisana“ ins Leben gerufen haben, fördern mittlerweile gleich mehrere Projekte in Transkei. Wo aber liegt die Transkei? Die Transkei gehört zum Staatsgebiet von Südafrika. Während der Apartheid wurde das Land ausgegliedert und selbständig gemacht (wurde aber nicht als eigenständiges Land anerkannt – auch nicht von der UNO). Mandela holte die Transkei in das Staatsgebiet von Südafrika zurück. Mit Fug und Recht kann man das „Land der Vergessenen“, wie es die Einheimischen selbst nennen, als das Armenhaus Südafrikas bezeichnen. Hier engagieren sich die Dahlbrucher/innen mit ihren, in sich verzahnten Projekten. Und das geschieht so:

– In einem Buschhospital finanziert „Bambisana“ täglich ein gemeinsames Frühstück für Kinder, damit diese nicht bei
– Nokupila (werde gesund) aufgepäppelt werden müssen und an Unterernährung sterben. Hilfe zur Selbsthilfe beinhaltet hier, dass die Mütter gleichzeitig Nachhilfe im Anbau und schonender Zubereitung von Grundnahrungsmitteln erhalten. Leider ist jedes dritte Kind HIV-positive und kommt von hier direkt in die
– Aids-Klinik zu Dr. van der Sar. Das Gehalt der dolmetschenden Assistentin, mtl. 90,- Euro, übernimmt, „Bambisana“. Für die Aufklärung der Landbevölkerung engagiert sich das Projekt durch Teilnahme an den
– Aids-awareness-days, die das Thema Aids enttabuisieren. Auch über die zweitgrößte Lebensbedrohung für die Kinder, schlimme Durchfallerkrankungen, wird hier die notwendige Aufklärungsarbeit geleistet.
– Im Kampf gegen katastrophalen Hygieneverhältnisse fördert „Bambisana“ durch Ankauf von selbstgefertigten Einwegwindeln und Einmal-Betteinnlagen, das Projekt Chumani. Sechs Querschnittsgelähmte können von der Eigenproduktion der Hygiene-Artikel leben, während der Einkauf, den Kindern im Buschhospital und im
– Empilweni, Altenheim zugute kommt, das vor 50 Jahren von zwei deutsche Nonnen gegründet wurde.

Nur ein Projekt, die Behandlung von Säuglingen die mit Klump-Füßen geboren werden, steht für sich allein.
Astrid Göhner, eine Hilchenbacherin, behandelt jährlich ca. 50 Babys mit einer Erfolgsquote von ca. 97%. Neun Monate dauert die operationsfreie Behandlung mit Gips, Beinschienen und maßgefertigten Lederschuhen. Die Kosten von 50,- Euro pro Kind versucht „Bambisana“ über einmalige Patenschaften zu finanzieren.

Bambisana, Dahlbruch2

Wer soviel Gutes tut, der ist dringend auf Spenden angewiesen. Die Freudenberger Lions freuen sich sehr mit ihrem Beitrag die Projekte von „Bambisana“ unterstützen zu können und möchte Ihnen liebe Leserin und Leser die Kontonummer ans Herz legen.

„Bambisana“
Spendenkonto 420 040 3400
Volksbank Siegerland BLZ 460 600 40
E-Mail: bambisana@web.de